
Das unwirtliche Land und seine Quellen
Eintauchen in tiefe Wasser – Rückblick auf den Weltgeschichtentag am 23. März
Am 23. März öffnete das Kino seine Türen für ein besonderes Ereignis: Die diesjährige Veranstaltung zum Weltgeschichtentag stand unter dem Motto „Tiefes Wasser“ – und zog zahlreiche Besucherinnen und Besucher an. Der Saal war gut besucht, und es lag eine angenehme Spannung und Erwartung in der Luft.
In einer Zeit, in der vieles ins Wanken gerät, bot das Erzählen eine Art Anker. Die Geschichten entführten das Publikum in unbekannte Tiefen – symbolisch wie real. Die zentrale Rahmenerzählung, inspiriert von einer alten Sufi-Parabel, bewegte viele: Die Geschichte einer jungen Frau, die verstoßen wird, in der Wildnis überlebt und schließlich eine neue, harmonische Welt erschafft, traf einen Nerv. Ihre Wandlung spiegelte auf eindrucksvolle Weise wider, wie Krisen auch zu Quellen der Erkenntnis und Kraft werden können.
Begleitet von Gesang, Percussion und eindrucksvollen Klängen verwoben sich weitere Geschichten zu einem Gesamtkunstwerk, das zum Träumen, Staunen und Innehalten einlud. Viele Gäste zeigten sich tief berührt – und so manch einer blieb auch nach der Veranstaltung noch zum Austausch bei Cappuccino und Gesprächen.
Gerade heute, in bewegten Zeiten, wird deutlich, wie kraftvoll das gemeinsame Eintauchen in Geschichten sein kann. Die „Deep Waters“ des diesjährigen Themas zeigten erstaunliche Parallelen zu Herausforderungen unserer Gegenwart – und machten Mut, ihnen mit Offenheit und Fantasie zu begegnen.
Die Erzählerinnen Lisa Sonderhauser, Angelika Dollner, Jana Schwiede, Klara Führen und Annette Hartmann sowie Katharina Trenker Gruber für Gesang und Percussion – machten diesen Vormittag zu etwas Besonderem. Danke an alle Gäste die diesen Vormittag mit Leben gefüllt haben.
Ein paar Eindrücke von der Veranstaltung gibt’s hier in unserer Bildergalerie: